Im Interview mit Billboard Argentina

Diese Arbeit steckt hinter dem Erfolg von Wanda Naras zweiter Single

Bild: Instagram/wanda_nara
Bild: Instagram/wanda_nara

Es war zu erwarten: Die zweite Single von Wanda Nara ("O bicho vai pegar") ist ein voller Erfolg. In den YouTube Charts Argentiniens steht das Musikvideo der Südamerikanerin auf dem ersten Platz. Seit Veröffentlichung am 1. Februar 2024 hat das Video bereits 2,7 Millionen Aufrufe gesammelt – bei Weitem genug, um die Moderatorin zu einem Interview bei Billboard Argentina, dem südamerikanischen Ableger des US-amerikanischen Musikmagazins, einzuladen und sie nach ihrem Erfolgsgeheimnis zu fragen.

"Ich hätte nie gedacht mal hier zu sitzen", stieg Nara in das Interview mit Billboard Argentina ein, sichtlich überwältigt vom Erfolg, den sie mit ihrem neusten Lied bereits erreicht hat. Aus der schwammigen Idee, mit ihrem Team etwas Musikalisches auf die Beine zu stellen, entwickelten sich schon zwei Hits. Ihre Erfolgsreise als Sängerin startete für die Ehefrau von Galatasaray-Profi Mauro Icardi mit der Veröffentlichung von "Bad Bitch" am 8. November 2023.

Wanda Nara trotzt ihrer Krankheit mit purer Energie

"Es ist unglaublich. Ich sage manchmal, man muss vorsichtig sein, mit dem was man sich wünscht oder erträumt, denn es könnte wahr werden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich es so sehr visualisiere", schwärmte die fünffache Mutter, die im Sommer vergangenen Jahres an Leukämie erkrankte und trotz Behandlung mehrere Projekte auf einmal stemmt. "Es steckt viel Arbeit dahinter und nichts passiert aus purem Zufall" betonte sie und stellte zudem klar: "Ich bin und war immer sehr ehrgeizig. Und ich will auch nicht sagen, dass alles nur Glück ist oder man alles einfach tun kann, nur weil man Geld hat. Das ist immer ein beliebter Kommentar der Hater. Doch dahinter steckt so viel Vorbereitung, so viel Arbeit. Es gab oftmals ein 'Nein'."

Videodrehs bedeuten großen Aufwand

Beide ihrer Songs, in denen sie sowohl inhaltlich als auch im Musikvideo mit ihren Reizen spielt, zogen positives und negatives Feedback gleichermaßen nach sich. Doch Nara besteht darauf, dass es sich bei der Vorbereitung und Durchführung eines solchen Projekts um eine äußerst komplexe Angelegenheit handele, zumal die Argentinierin aus der TV-Branche kommt und mit Musik bisher wenig zu tun hatte. Deshalb saugt sie, wie sie selbst sagt, alles "wie ein Schwamm" auf. Allein für "O bicho vai pegar" reiste das Model nach Brasilien, um dort in einer Favela die Choreo aufzunehmen. In kurzer Zeit eignete sie sich die nötigen Portugiesisch-Kenntnisse an, um zumindest den Song gut performen zu können. Die vollständige Änderung ihres Looks mit blonden Rastazöpfen, um das brasilianische Flair auszudrücken, kam hinzu. 

Nächstes Lied ist bereits in Planung

Das nächste Lied ist bereits in Arbeit. Mit "Money" soll ein noch aufwändigeres Musikvideo auf ihre Fans warten. Es enthalte, wie auch die ersten beiden, "viel Tanz, Energie und Bewegung", doch unterscheide sich dennoch. Wie Nara verriet, nehme sie Unterricht bei drei Personen, um drei völlig unterschiedliche Dinge für den Dreh des Clips zu lernen. Mit ihrem Team lasse sich die Argentinierin stets neue Dinge einfallen. Schon jetzt sei der Song ihr Lieblingslied. Wann er herauskommen soll, steht noch nicht fest. Nach mehreren Wochen in Südamerika geht es für Wanda Nara nun erst einmal nach Europa zurück – und ihre Fans werden mit Sicherheit bald erneut von ihr hören.

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Janine Basler
09.02.2024