Das will der englische Fußballverband damit verhindern

EM 2024: Englands Spielerfrauen 40 Minuten entfernt vom Hotel ihrer Männer

Collage: Instagram
Collage: Instagram

Die Europameisterschaft in Deutschland rückt näher. Vom 14. Juni bis zum 14. Juli findet das Turnier statt – 75 Tage fehlen. Wo die englische Nationalmannschaft während der EM unterkommt, ist seit Längerem bekannt. Doch jetzt steht auch fest: Die Ehefrauen von Harry Kane, Harry Maguire und Co. werden ausquartiert.

Wie The Sun und Daily Mail berichten, verbringen die "Three Lions" den vierwöchigen Aufenthalt für rund 935.000 Euro im Golfresort Blankenhain im Weimarer Land. Das Luxushotel verfügt über 94 Zimmer, doch Platz für Englands Spielerfrauen bleibt keiner. Denn diese werden rund 32 Kilometer weiter in einem Fünf-Sterne-Hotel untergebracht. Warum?

>>>So luxuriös ist das Hotel der England-Stars<<<

Erinnerungen an die Eskapaden der "WAGs" von 2006

Wie die englischen Tageszeitungen schreiben, solle sich laut dem englischen Fußballverband (FA) das "Theater" der WM 2006 in Deutschland nicht wiederholen. Damals erregten Spielerfrauen wie Victoria Beckham, Coleen Rooney, Cheryl Cole oder Alex Gerrard großes Aufsehen. Während das englische Nationalteam es bis ins Viertelfinale schaffte, dort aber im Elfmeterschießen (1:3) gegen Portugal scheiterte, interessierte die Spielerfrauen angeblich nur eines: Party und Shopping.

Victoria Beckham: Königin der Spielerfrauen

Es war von Drogeneskapaden und  Shoppingrechnungen über mehrere Tausend Euro die Rede. Nach Englands Sieg gegen Paraguay in der Gruppenphase sollen sie in den Bars auf den Tischen getanzt haben. Victoria Beckham, damals noch Mitglied der "Spice Girls", galt als die Königin der sogenannten "WAGs" (Wives and Girlfriends). Die (medial stark angefeuerte) Präsenz der ehemaligen "Posh Spice" und anderer Spielerfrauen soll schlussendlich sogar ausschlaggebend für die Performance des Teams gewesen sein. Das alles ist stolze 18 Jahre her und keine der Spielerfrauen von damals ist mehr dabei. Doch für den englischen Fußballverband gilt offenbar: Vorsicht ist besser als Nachsicht. 

author_image
Janine Basler
31.03.2024